Nivellement am Würzburger Stein

Ausbildungsplan für das praktische Studiensemester des Bachelorstudiengangs Vermessung und Geoinformatik

Das Praxismodul besteht aus einer mindestens 20 und höchstens 26 Wochen dauernden, zusammenhängenden begleiteten Praxisphase sowie einem Praxisseminar.

Nachstehend werden Ausbildungsziele, Ausbildungsinhalte und Seminare der Praxisphase beschrieben.

Ausbildungsziel

Die Studierenden sollen in Arbeiten aus dem Bereich ihres zukünftigen Studienschwerpunkts eingebunden werden. Sie sollen Teilaufgaben, deren Schwierigkeitsgrad dem Ausbildungsstand und der späteren Aufgabenstellung angemessen ist, selbstständig und selbstverantwortlich ausführen. Während der Praxisphase erhalten sie Einsicht in zentrale fachliche und betriebliche Ver-fahrens- und Arbeitsabläufe und erwerben die Kompetenz zur Planung, Durchführung und Dokumentation praktischer Arbeiten aus der Vermessung und/oder Geoinformatik.

Ausbildungsinhalte

Je nach Ausbildungsstelle ergeben sich spezifische Ausbildungsinhalte. Dazu können z. B. folgende Aufgabenstellungen zählen:

  • Selbstständige Durchführung und Auswertung von Vermessungsarbeiten;
  • CAD gestützte Dokumentation und Planfertigung;
  • selbstständige Bearbeitung von Aufgabenstellungen aus der Ingenieur- und Industrievermessung oder der Photogrammetrie;
  • Einblick in das Kataster- und Grundbuchwesen, Durchführung einfacher Verwaltungsaufgaben;
  • Übernahme von Aufgaben aus dem Geoinformationsmanagement;
  • Mitwirkung bei der GIS-Einführung und/oder GIS-Realisierung;
  • Mitwirkung bei der Entwicklung neuer Messprozesse;
  • Einblick in organisatorische und betriebliche Abläufe der Praktikantenstelle;
  • Einblick in betriebswirtschaftliche Anforderungen und Rahmenbedingungen.

Praxisseminare

Praxisseminare finden in Form von Blockveranstaltungen am Ende des fünften oder zu Beginn des sechsten Fachsemesters statt. Die Seminare dienen dem Erfahrungsaustausch sowie der Vertiefung und Sicherung der Erkenntnisse der Praxisphase. Während der Seminare berichten die Studierenden über die Schwerpunktbereiche und -aufgaben des Praktikums. Die Vorträge werden durch Diskussionen und Frageblöcke ergänzt. Jeder Seminarbericht ist zusätzlich in schriftlicher Form vorzulegen.